Baby richtig stillen: Tipps zum Anlegen & hilfreiche Stillpositionen

Das erste Stillen nach der Geburt passiert fast von allein, wenn du dein Baby die Brust selbst suchen lässt. Lege deinen kleinen Sonnenschein auf deinen Bauch, Haut an Haut mit dir, und er wird zielsicher zu deiner Brust krabbeln und saugen. Idealerweise passiert das 20 bis 40 Minuten nach der Geburt, wenn der Saugreflex des Babys am stärksten ist. Auch wenn du einen Kaiserschnitt hattest, kannst du die Schwestern bitten, dir dein Baby zum ersten Anlegen zu geben. In vielen Kliniken wird das bereits selbstverständlich so gehandhabt.

Zu wenig Milch?

Manche Frauen sorgen sich, dass Sie zu wenig Milch haben, weil Ihr Kind nach den Stillmahlzeiten immer weint oder es nicht zunimmt. Das kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen solltest du dein Stillumfeld überprüfen. Schaffe dir Ruhe, begrenze die Zahl der Besucher, lasse dich umsorgen und achte auf eine ausgewogene Ernährung. Trinke unbedingt genügend Flüssigkeit (mind. 2 Liter täglich). Siehe auch Artikel „Ernährung in der Stillzeit“.

Hast du genug Unterstützung von deiner Familie? Brauchst du eine Entlastung für den Haushalt? Gibt es familiäre Spannungen? Hast du Kummer? All diese Faktoren beeinflussen deine Milchproduktion.

Suche dir bei Bedarf jemanden, dem du alles vertraulich erzählen kannst, wenn dich etwas bedrückt. Eine Haushaltshilfe kannst du z. B. auch über die Krankenkasse beantragen, wenn du drohst im Chaos unterzugehen. Spreche mit deiner Frauenärztin, oder wende dich an eine Beratungsstelle, wenn du Hilfe brauchst.

Wenn du dich wohl in deiner Haut fühlst und dein Umfeld entspannt ist, kannst du folgendes versuchen, um deine Milchproduktion zu steigern:

  • Legen dein Kind öfters an, denn je häufiger gestillt wird, desto mehr Milch wird gebildet.
  • Prüfe, ob du dein Kind richtig angelegt hast und dein Baby wirklich saugt.
  • Stille dein Kind auf beiden Seiten und gebe ihm danach nochmals die erste Brust.
  • Fließt die Milch nur mühsam aus deiner Brust, kannst du die Brust vor der nächsten Stillmahlzeit sanft massieren. Deine Hebamme kann dir die richtige Technik zeigen.
  • Pumpe gegebenenfalls Milch ab, wenn deine Milchproduktion nicht in Gang kommt. Das kann der Fall sein, wenn dein Baby eine Trinkschwäche hat oder du von ihm getrennt bist. Bei einer Trinkschwäche kann dein Frauenarzt auf Rezept eine elektrische Milchpumpe für doppelseitiges Abpumpen verschreiben. Weitere Informationen zu unserer Mietpumpe Sensitive-C findest du hier
  • Die Einnahme von More Milk Plus Kapseln kann die Milchmenge steigern. Sie enthalten einen rein pflanzlichen Kräuterextrakt aus Bockshornkleesamen, Benediktenkraut, Brennnesselblätter und Fenchelsamen. Du kannst die Kapseln direkt hier online bestellen.
  • Homöopathie ist eventuell eine Alternative, spreche darüber mit deiner Frauenärztin.

Zu viel Milch?

Manche Frauen haben zu viel Milch. Folgende Tipps können die Situation erleichtern:

Lege nach dem Stillen etwas Kühlendes auf die Brust, z. B. das mamivac® Thermo-Pack.

Salbeitee trinken - eine halbe Tasse über den Tag verteilt.

Vollständiges Entleeren und Blockstillen: Das heißt, man pumpt einmalig mit einer Milchpumpe ab und gibt danach für eine gewisse Zeit nur eine Brust. Nach diesem Zeitblock kommt dann die andere Brust dran. Eine Übersicht unserer Milchpumpen finden Sie hier.

Homöopathische Mittel könnten dir vielleicht auch helfen. Bitte frage deine Hebamme oder deinen Frauenarzt.

Mit den mamivac® Milchauffangschalen kannst du bei Bedarf die austretende Milch auffangen und sammeln.

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Unser Kundenservice ist Montag bis Freitag von 08:30 Uhr – 16:30 Uhr für dich da. Wir helfen dir bei der Auswahl der passenden Milchpumpe, geben dir Tipps für die Anwendung und helfen dir bei technischen Fragen.